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bautec 2020- Digital. Nachhaltig. Bauen.

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bautec geht mit breitem Themenspektrum an den Start

Berlin- Digitalisierung, Globalisierung, Vernetzung, Mobilität und zunehmende Komplexität – die Bauwirtschaft durchlebt derzeit einen tief greifenden Umbruch. Hinzu kommt die Verknappung von Wohnraum insbesondere in Ballungszentren sowie die Herausforderungen und Aufgaben, die der Klimawandel mit sich bringt. Die 19. bautec, die vom 18. bis 21. Februar in Berlin stattfindet, bietet Bauwirtschaft und Branchenakteuren eine Plattform, um sich auszutauschen, Lösungsansätze zu diskutieren und sich zu vernetzen. 420 Aussteller aus 19 Ländern präsentieren vier Tage lang auf dem Berliner Messegelände die neuesten Trends und Entwicklungen rund um das Thema Bauen und Gebäudetechnik. Das ganzheitlich ausgerichtete Portfolio reicht von den neuesten Baustoffen für Dach, Wand, Fassade über Aus- und Trockenbau sowie Gebäudetechnik in den Bereichen Sanitär, Heizung und Klima bis hin zu Bausystemen und technischen Ausstattungen für den Alt- und Neubau.

 

Neue Formate in Ausstellung und Rahmenprogramm der bautec befassen sich mit den gegenwärtig drängenden Themen der Baubranche: Bezahlbarer Wohnraum in Ballungszentren, modulares und serielles Bauen, Digitalisierung der Baubranche, energieeffizientes Bauen und Sanieren im Bestand, Klimaschutz und Nachhaltigkeit, Re-Use und Recycling, Brandschutz sowie dem Nachwuchs- und Fachkräftemangel. Premiere in diesem Jahr feiern neben Norwegen als erstes Partnerland der bautec und der up#BERLIN, die TECH IN CONSTRUCTION mit einer Start-up Sonderfläche, die Fachschau Re-Use und Recycling mit dem dazugehörigen Fachforum sowie das erste Baufluencer Forum.

 

In den sechs Messehallen des Südgeländes der Messe Berlin präsentieren über 80 Aussteller ihre Neuheiten. Dazu gehören neben anderen auxalia, BWT Wassertechnik, Kaldewei, Max Bögl und Peri. Internationale Aussteller sind u.a. Eterbright Solar Corporation aus Taiwan, Isola aus Norwegen sowie purelivin aus Österreich, Saint-Gobain SageGlass aus der Schweiz und Zremb Poland aus Polen.

 

Die 18 Nominierten für den 2. bautec.INNOVATION AWARD zeigen zudem die Innovationskraft der Bau- und Gebäudetechnikbranche. Die für den bautec.BÄRen nominierten innovativen Produkte und Systemlösungen werden in einer Sonderschau in Halle 3.2 präsentiert. Hier kann das Fachpublikum auch das Votum für den Favoriten abgeben. Die Preisträger des bautec.INNOVATION AWARDs werden am Freitag (21.2.) um 13 Uhr im BAKA Forum in Halle 3.2 gekürt.

 

Zahlreiche Voranmeldungen für das hochkarätig besetzte Rahmenprogramm in den Hallenforen wie u.a. dem Forum GRÜNBAU BERLIN zeigen im Vorfeld der Messe das große Interesse der Bauwirtschaft am Rahmenprogramm der bautec sowie die Relevanz der Themen. Mehr als 1.000 Architekten und Planer haben sich bereits für den bautec Kongress URBANES WOHNEN | Positionen und Perspektiven angemeldet.

 

Mit rund 80 Ausstellern und über 3.700 Voranmeldungen von Schüler*innen und Auszubildenden, bricht auch das KarriereCenter bautec in diesem Jahr alle Rekorde.

 

Das vollständige Rahmenprogramm finden Sie hier.

 

Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat:

„Wir wollen für die Menschen in unserem Land ausreichend bezahlbaren Wohnraum schaffen. Dafür brauchen wir die Menschen vom Bau. Wir brauchen ihren Einsatz, ihre Fähigkeiten und ihre Innovationskraft. Die Bauwirtschaft zählt zu den investitionsstärksten Wirtschaftszweigen in Deutschland. Als starker Partner trägt sie ganz maßgeblich auch zur Umsetzung der Energiewende bei.“

 

Petter Ølberg, norwegischer Botschafter in Berlin:

„Klimawandel und Wohnungsnot gehören zu den großen Herausforderungen unserer Zeit. Auf der bautec 2020 zeigt Norwegen, wie beide Herausforderungen gemeinsam angegangen werden können. Norwegen hat unlängst mit einem spektakulären Holzhochhaus Aufsehen erregt. Holz als nachwachsender Baustoff ist nachhaltiger als viele andere Materialien. Wir arbeiten auch an der emissionsfreien Baustelle. Wir freuen uns, als erstes Partnerland der Hauptstadtmesse in Berlin zeigen zu dürfen, wie Bauen nachhaltiger werden kann.“

 

Dieter Babiel, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie:

„Auf das Planen, Erstellen und Betreiben von Bauwerken kommen ganz neue Herausforderungen zu: Die digitale Vernetzung fördert und fordert eine frühzeitige Zusammenarbeit und verbesserte Kommunikation der Akteure untereinander. Die up#BERLIN in Halle 4.2 – das neue partnerschaftliche Projekt von BAUINDUSTRIE und bautec – bringt dabei alle Akteure des Bauens zusammen. Bauherren, Planern, Bauunternehmen und Betreibern wird hier eine innovative Plattform zum Vernetzen und Austausch mit Unternehmen, Verbänden, Instituten sowie der Forschung und Wissenschaft geboten.“

 

Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.:

„Für die Zukunft des bezahlbaren Bauens und Wohnens sind insbesondere das serielle und modulare Bauen – und eng damit verbunden die Digitalisierung des Bauens – wichtige Lösungs-Bausteine. Fachkräftemangel, kurze Bauzeiten und weniger Nachbarschaftsärger, geringerer Ressourcenverbrauch und auch geringere Kosten sind hier die Treiber für die Wiederbelebung einer eigentlich alten Idee in allerdings ganz neuer Qualität. Die neue Plattform up#BERLIN auf der bautec bietet für die vielfältigen Innovationen rund um das Planen, Bauen und Betreiben von Wohngebäuden das ideale Schaufenster. Fazit für alle Planer, Bauherren, Betreiber und Interessierte: Vorbeikommen, entdecken und mitdiskutieren lohnt sich!“

 

Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter der bautec:

„Digitalisierung, Nachhaltigkeit und serielles Bauen – alle aktuellen Themen, die die Bauwirtschaft beschäftigen, finden auf der bautec in Berlin statt. Die 19. bautec bietet mit zahlreichen Highlights einen fachlichen Rundumschlag durch die gesamte Branche. Von der Präsentation neuester Produkte und Services über den konstruktiven Diskurs im Rahmenprogramm bis hin zur Netzwerkpflege: Egal ob Handwerker, Architekt und Ingenieur, Top-Entscheider aus der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft oder auch der private Bauherr – hier bei uns in Berlin können sich alle vier Tage lang ihren Wissensvorsprung abholen.“

 

Andreas Schuh, Obermeister der Innung SHK Berlin:

„Die Herausforderungen für die SHK-Branche sind, die Energiewende, den demografischen Wandel und die Digitalisierung zu meistern. Wenn ein Bauherr heute bauen möchte, sollte ein ganzheitlicher Blick auf die technischen Möglichkeiten geworfen werden. Fachbetriebe müssen heute umfassend beraten, sie haben neben den Kenntnissen der neusten Innovationen auch die Aufgabe, die Mitarbeiter im eigenen Unternehmen weiterzubilden. Fachkräftegewinnung ist eines der zentralen Themen unsere Betriebe, um die Zukunft der Branche zu sichern. Hier auf der bautec werden diese spannenden Themen gebündelt, sodass für Handwerksbetriebe und deren Mitarbeiter, für Bauherren und Wohnungsunternehmen sowie für die möglichen Handwerker von morgen viel geboten wird.“

 

Dr. Manja Schreiner, Hauptgeschäftsführerin, Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg e.V.:

„Die Unternehmen des Bauhauptgewerbes haben schon in den letzten Jahren enorme Anstrengungen in der Ausbildung unternommen, um die Altersstrukturen in der Belegschaft aufzufangen. Deshalb sind wir dankbar für steigende Azubizahlen. Das KarriereCenter der bautec leistet einen ganz wichtigen Beitrag, um mit Vorurteilen gegenüber der Bauausbildung aufzuräumen – denn Arbeit auf dem Bau schafft Zufriedenheit, macht Spaß und bringt neben einem guten Einkommen auch tolle Karriereperspektiven.“

 

Über die bautec:

Die internationale Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik wird von der Messe Berlin organisiert und findet im zweijährigen Turnus statt. Zum Alleinstellungsmerkmal der bautec gehört, dass sie das Gebäude vom Keller bis zum Dach und seine Infrastruktur ganzheitlich betrachtet. Ergänzt wird das Angebot der bautec mit der GRÜNBAU BERLIN und up#Berlin.

 

Messe Berlin GmbH, 18.02.2020, Foto: Eröffnungsrundgang bautec 2020, Anne Katrin Bohle, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat; Karel Heijs, Geschäftsbereichsleiter Life Science © Messe Berlin GmbH