West Side Story- für wenige ausgewählte Gastspiele

West Side Story- für wenige ausgewählte Gastspiele

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Erstmalig und nur vom 06. bis 14.07.2019 an der Staatsoper Unter den Linden

Die international gefeierte Inszenierung der West Side Story

für wenige ausgewählte Gastspiele in Deutschland

Berlin- Das provokante Fingerschnipsen der Straßengangs, die fliegenden Röcke der Puerto Ricanerinnen über den Dächern New Yorks, die heruntergekommenen Hinterhöfe der West Side – bereits wenige Töne der weltberühmten Kompositionen Leonard Bernsteins wie Maria, Tonight, Somewhere, America und I Feel Pretty rufen die Bilder der West Side Story wach. Mit der Broadway-Premiere 1957 definierten ihre vier genialen Schöpfer Leonard Bernstein, Jerome Robbins, Arthur Laurents und Stephen Sondheim musikalisch wie tänzerisch ein ganzes Genre neu. Auch heute noch steht West Side Story als unangefochtene Nummer 1 des amerikanischen Musiktheaters für sich – mutig, realistisch und brisant wie am ersten Tag.

 

Bis Januar 2018 war die West Side Story auf fünfzehnmonatiger ausverkaufter Welttournee. Als weltweit einzige zeigt die preisgekrönte Inszenierung von Joey McKneely die Originalchoreografien von Jerome Robbins. Im Sommer 2019 ist die  West Side Story an nur  wenigen ausgewählten Theatern in Australien und Deutschland zu erleben. In Zusammenarbeit mit „Opera Australia“, dem führenden Opern- und Ballett-Produzenten des fünften Kontinents, gastiert die gefeierte Musicalproduktion neben der Melbourne Opera und dem weltbekannten Sydney Opera House exklusiv im Musical Dome Köln, der Semperoper Dresden und, zum allerersten Mal überhaupt, vom 06. bis 14.07.2019 an der Staatsoper Unter den Linden in Berlin. Damit ist die West Side Story gleichzeitig auch die erste Sommer-Gastbespielung nach der Wiedereröffnung des umgebauten und sanierten Opernhauses.

 

Mambo, Jazz und eine tragische Liebe zwischen den Fronten der Gangs

Coole Jungs durchstreifen wie Raubkatzen ihr Revier in den letzten Sommertagen Manhattans. Jeden Moment bereit zu explodieren tanzen sie mit ihren flotten Mädchen und die Luft flirrt im Rhythmus von Mambo, Rock’n’Roll und Jazz. Hier, in der Upper West Side, dem Immigrantenviertel New Yorks, stehen sich die verfeindeten Straßengangs „Jets“ und „Sharks“ gegenüber. Die „Jets“, die Söhne länger ansässiger Amerikaner, kämpfen mit den Puerto-ricanischen Neuankömmlingen, den „Sharks“, um die Vorherrschaft auf den Straßen des Viertels. Mitten unter ihnen Tony, ein „Jet“, und Maria, die Schwester des gegnerischen „Shark“-Anführers. Nur wenige Stunden zweier aufeinanderfolgender Tage umfasst die Handlung und nutzt dabei virtuos die ganze Bandbreite des erzählerischen Repertoires: Liebesgeschichte, Action-Krimi und dokumentarische Gesellschaftsstudie in einem, erzählt West Side Story die unsterbliche Geschichte von der Liebe zweier junger Menschen, deren Glück am Hass verfeindeter Lager im New Yorker Großstadtdschungel zerbricht.

 

Eines der erfolgreichsten und dichtesten Bühnenstücke aller Zeiten

Als sich Leonard Bernstein, Jerome Robbins, Arthur Laurents und Stephen Sondheim zusammentaten, um das zu schaffen, was einmal West Side Story werden sollte, wollten sie dies vollkommen gleichberechtigt tun. Jeder von ihnen sollte seine Begabung ungebremst einbringen können – ein ebenso ambitionierter wie vielversprechender Plan. Das Ergebnis war überwältigend. Die Vier realisierten die Einheit von Musik, Tanz, Libretto und Liedtext in einer Weise, wie kein anderer vor ihnen und kaum jemand danach. Bernstein schuf eine komplexe Partitur, die Einflüsse aus dem amerikanischen Jazz mit klassischer und lateinamerikanischer Musik zu einem großartigen Werk vermischte. Arthur Laurents, schon zu diesem Zeitpunkt ein erfolgreicher Dramatiker und Drehbuchautor, der u.a. für Alfred Hitchcock gearbeitet hatte, fasste eines der kürzesten und gleichzeitig dichtesten Bücher ab, das innerhalb seines Genres je geschrieben wurde. Jerome Robbins gelang es, seine Choreografie zu einem wesentlichen Teil dieser Erzählung zu machen. Die Sehnsüchte, die Ängste und das Ungestüm der Jugend, die Arthur Laurents Buch so knapp und präzise behandelte, hatte er ebenso kongenial wie zeitlos und authentisch in Tanz gebannt. Jerome Robbins betrat damit auf tänzerischer Ebene ebenso Neuland, wie Leonard Bernstein mit seiner Musik. Stephen Sondheim, damals noch ein unbekannter, junger Musiker und Texter, der später mit Werken wie Gypsy, Sweeney Todd oder Into the Woods zu einem der wichtigsten Musicalkomponisten und -Autoren aufsteigen sollte, goss den schmerzlichen Prozess des Erwachsenwerdens in prägnante Songtexte. Erst im einzigartigen Zusammenspiel all dieser Elemente entfaltet West Side Story ihre ganze Kraft.

 

Eine aufwendige Inszenierung von größter Aktualität

Die Original-Choreografie von Jerome Robbins studiert der Regisseur, Choreograf und einstige Zögling von Jerome Robbins Joey McKneely, der unter anderem 1989 während der sechs Monate andauernden Proben zu Jerome Robbins‘ Broadway eng mit seinem künstlerischen Mentor zusammenarbeitete, für West Side Story ein. Die musikalische Leitung übernimmt der renommierte Dirigent Donald Chan, der Leonard Bernstein noch selbst im Rahmen von Meisterkursen kennenlernen konnte. Die breit besetzte Rhythmusgruppe und eine klassische Streicher-Sektion sorgen für den satten, „typisch amerikanischen“ Sound in Bernsteins Kompositionen. Die aufwendige Produktion mit 32 Darstellern und insgesamt über 70 Beteiligten bringt so die große Aktualität, welche West Side Story heute wie vor sechzig Jahren auszeichnet, unverfälscht auf die Bühne.

 

Großes Musiktheater: international gefeiert und prämiert

Weltweit, von London über Paris bis Berlin und von Sydney bis Tokio, sorgte West Side Story in der gefeierten Inszenierung von Joey McKneely für ausverkaufte Häuser. Sie wurde für Londons renommiertesten Theaterpreis, den Laurence Olivier Award, nominiert sowie 2009 in der britischen Hauptstadt mit zwei Theatregoers‘ Choice Awards ausgezeichnet. Die Times jubelte: „Eine wahre Farbexplosion, pulsierende Energie und überwältigende Tanzlust.“ Die französische Zeitung Le Figaro urteilte anlässlich des ausverkauften Gastspiels im Pariser Théâtre du Châtelet: „Der Regisseur Joey McKneely ist mit seinem Thema bis ins kleinste Detail vertraut und gewinnt so dessen pure Essenz.“ Und die Süddeutsche Zeitung schwärmte: „Eine solche spannende Inszenierung sorgt dafür, dass die ‚West Side Story‘ immer noch aktuell ist.“

 

Die international gefeierte Inszenierung der West Side Story für wenige ausgewählte Gastspiele in Deutschland

Erstmalig und nur vom 06. bis 14.07.2019 an der Staatsoper Unter den Linden

Idee und Choreografie von Jerome Robbins

Buch von Arthur Laurents

Musik von Leonard Bernstein

Gesangstexte von Stephen Sondheim

Der Vorverkauf ist gestartet

06.07.2019 – 14.07.2019
Berlin, Staatsoper Unter den Linden

Vorstellungen: Sa – So 20:00 Uhr, So und Sa (13.07.19) zusätzlich 15:00 Uhr
Mo – Mi spielfrei
Dauer: 145 Min. (inkl. 20 Pause)
Sprache:  Englisch (mit dt. Übertiteln)
Preise: ab 27,50 € zzgl. Gebühren der Vorverkaufsstelle

Informationen: www.westsidestory.de www.bb-promotion.com
www.facebook.com/WestSideStoryOnStage
#wssonstage

 

 

Quelle: Opera Australia, GWB Entertainment and BB Group, 04.12.2018, Foto: West Side Story / OPER LEIPZIG Eigenbetrieb der Stadt Leipzig/ Premiere 20.06.2015 // Company© Ida Zenna