„Georgia on my mind“
Gala-Konzert zum Deutsch-Georgischen
Freundschaftsjahr 2017
Am 7. Januar 2017 in der Philharmonie Berlin zur Feier des orthodoxen
Weihnachtsfestes
Berlin, 09.12.2016 – 2017 ist das offizielle Deutsch-Georgische Freundschaftsjahr. 25 Jahre deutsch-georgische diplomatische Beziehungen werden am 7. Januar 2017, am Tag des orthodoxen Weihnachtsfestes, mit einem Gala-Konzert im Großen Saal der Berliner Philharmonie feierlich begangen.
Unter der künstlerischen Leitung seines Chefdirigenten Vakhtang Kakhidze lässt das Tbilisi Symphony Orchestra zum Auftakt der Gala gemeinsam mit dem Rustavi Ensemble die Volksweise „Still ruht der See“ des deutschen Komponisten Heinrich Pfeil erklingen. Daran schließt sich Ludwig van Beethovens Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37 an, interpretiert von der georgischen Pianistin Dudana Mazmanishvili. Der zweite Teil dieses Gala-Konzertes steht ganz im Zeichen der Christmas Trilogy für Männer- und Knabenchor & Symphonieorchester von Vakhtang Kakhidze. Es singen der Rustavi Männerchor und der Mdzlevari Knabenchor.
Karten von 20 bis 40 EUR zzgl. Gebühren für das von der CuGate AG zusammen mit Artist Management Berlin und in Kooperation mit Concert Concept präsentierte Gala-Konzert „Georgia on my mind“ anlässlich des Deutsch-Georgischen Freundschaftsjahres 2017 am Samstag, den 7. Januar 2017 in der Berliner Philharmonie sind erhältlich via www.myticket.de und unter 01806 – 777 111 (0,20EUR/Anruf aus dem dt. Festnetz, max. 0,60EUR/Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz) sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Deutschland und Georgien – das ist eine alte Beziehungsgeschichte, die noch zu schreiben ist. Das Deutsch-Georgische Jahr 2017 will hier eine Lücke füllen und so einen Beitrag zum besseren Verständnis und damit zur weiteren Annäherung an Georgien liefern, das kulturhistorisch zu den bedeutsamsten Regionen der Menschheit zählt – ein Platz, an dem Mythen entstanden (Das Goldene Vlies, Jason und die Argonauten), der als die Wiege des Weinbaus gilt (Alaverdi Monastery, dort liegt einer der weltweit ältesten Weinkeller) und wo Anthropologen vor gut 20 Jahren durch den Fund von ca. 1,8 Millionen Jahre alten menschlichen Skelettteilen die Evolutionsgeschichte des Homo erectus neu schreiben mussten.
Schließlich ist Georgien ein Gesangsland mit einer Chortradition von Weltgeltung: Der Georgische Polyphongesang wurde 2001 in die UNESCO-Liste der Meisterwerke des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit aufgenommen – und, erst wenige Tage alt, wurde auch die Georgische Schrift dieser Liste hinzugefügt.
Das gemeinsame Jahr feiert historische Anlässe: vor 200 Jahren kamen schwäbische Pietisten nach Georgien und brachten deutsche Sitten und Gebräuche in das Land. Ihre Spuren sind auch heute noch unverkennbar in den erhaltenen Häusern und Höfen sichtbar.
Im Mittelpunkt stehen jedoch die nunmehr 25 Jahre bestehenden diplomatischen Beziehungen beider Länder. Deutschland war das erste Land, das 1992 offiziellen Kontakt zu Georgien aufnahm. Ähnliches gab es schon vor knapp 100 Jahren, als Deutschland 1918 die gerade entstandene Demokratische Republik Georgien als erstes Land der Welt anerkannte. Außerdem ist Georgien Gastland bei der Frankfurter Buchmesse 2018. Es lohnt sich daher, hier im nächsten Jahr genauer hinzuschauen.
Zur Eröffnung des Jahres findet am 7. Januar 2017, dem Tag des orthodoxen Weihnachtsfestes, im Großen Saal der Philharmonie ein Galakonzert statt, mit dem besten Orchester Georgiens, dem Tbilisi Symphony Orchestra unter seinem Chefdirigenten Vakhtang Kakhidze, der georgischen Pianistin Dudana Mazmanishvili, dem Rustavi Ensemble und dem Knabenchor Mdzlevari. Auf dem Programm stehen das dritte Klavierkonzert c-Moll von Ludwig van Beethoven sowie die Christmas Trilogy von Vakhtang Kakhidze.
Das Werk entstand in Berlin, als der Sohn des berühmten georgischen Dirigenten Djansug Kakhidze seine Mutter zu einem längeren Gesundheitscheck an der Charité begleitete. Es ist eine Huldigung an die drei Traditionen christlich-liturgischer Gesangskunst, die deutsche, georgische und russische Texte in einen übergreifenden musikalischen Zusammenhang stellt. Georgischer Polyphoniegesang steht hier neben der deutschen vierstimmigen Choraltradition, festlich begleitet vom großen Orchester, in dessen Mittelpunkt ein stets präsenter Blechbläsersatz steht.
„Georgia on my mind“
Gala-Konzert zum Deutsch-Georgischen
Freundschaftsjahr 2017
7. Januar 2017
Philharmonie Berlin
Einlass: 19 Uhr
Beginn: 20 Uhr