Jazzfest vom 01. bis 06. November 2016 Berliner Festspiele

Jazzfest vom 01. bis 06. November 2016 Berliner Festspiele

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Jazzfest vom 01. bis 06. November 2016 Kartenverkauf beginnt heute am 26. September

Das Festival startet am 1. November mit einem Vorkonzert von Matana Roberts im Martin-Gropius-Bau. Beim großen Eröffnungskonzert im Haus der Berliner Festspiele am 3. November spielen das Julia Hülsmann Quartett mit Altsaxofonistin Anna-Lena Schnabel, Saxofonistin Mette Henriette mit Ensemble und Trompeter Wadada Leo Smith mit seinem Great Lakes Quartet.

Die Berliner Festspiele veranstalten das 53. Jazzfest Berlin in diesem Jahr vom 1. bis 6. November. Insgesamt stehen 14 Konzerte mit 22 Jazzformationen, eine Filmvorführung und Künstlergespräche auf dem Festivalprogramm. Bei den vier Konzerten im großen Saal im Haus der Berliner Festspiele vom 3. bis 6. November werden jeweils drei Formationen auftreten und erstmalig wird jeder dieser Abende im Haus der Berliner Festspiele live im Rundfunk – in den ARD-Rundfunkanstalten, dem rbb Kulturradio und Deutschlandradio – übertragen. Zahlreiche der beim Festival präsentierten Formationen treten zum ersten Mal gemeinsam auf. Zu den Premieren gehören die Auftritte des Julia Hülsmann Quartetts mit der Altsaxofonistin Anna-Lena Schnabel und von Mette Henriette mit Ensemble beim Eröffnungskonzert am 3. November im Haus der Berliner Festspiele, das Jubiläumskonzert des Globe Unity Orchestra, das Konzert des Schweizer Pianisten Nik Bärtsch und seiner Band Ronin mit der hr-Bigband, der Abend mit Pianistin Eve Risser und ihrem White Desert Orchestra, die drei Duo-Konstellationen im A-Trane mit Mary Halvorson, Ingrid Laubrock, Aki Takase und Charlotte Greve sowie das Duo von Trompeter Wadada Leo Smith mit Pianist Alexander Hawkins an der Orgel in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Eine Weltpremiere ist außerdem die multimediale Performance der amerikanischen Saxofonistin und Klangkünstlerin Matana Roberts, eine Hommage an Pina Bausch, in der Rekonstruktion des berühmten Lichtburg-Probenraums im Martin-Gropius-Bau zum Festivalstart am 1. November.

Details zum Programm Jazzfest Berlin 2016

Konzerte im Martin-Gropius-Bau und Institut Français

Das Festival startet am 1. November mit einem Vorkonzert von Matana Roberts in der Rekonstruktion des berühmten Lichtburg-Probenraums der Pina Bausch Ausstellung im Martin-Gropius-Bau. Als „panoramisches Klang-Quilting“ beschreibt Roberts ihre Kombination aus Instrumentalmusik, Gesang, Spoken Words und visueller Bildsprache, in der sie sich in ihrer beim Jazzfest Berlin gezeigten Performance zusammen mit Berliner Musikern der Choreografin Pina Bausch widmen wird. Am 2. November wird der Sänger Michael Schiefel zusammen mit dem Wood&Steel Trio in einem weiteren Vorabend zum Festival und in einer weiteren neuen Spielstätte, der Salle Boris Vian des Institut Français, unter dem Titel „Songs out of Exile“ eine Neuinterpretation der Hollywood-Lieder von Hanns Eisler präsentieren. Im Salle Boris Vian wird außerdem der Pianist Achim Kaufmann, der im Rahmen des Jazzfest Berlin 2015 mit dem Albert-Mangelsdorff-Preis der Union Deutscher Jazzmusiker ausgezeichnet wurde, das eigens für das Jazzfest Berlin kreierte Projekt „SKEIN extended“ für acht Musiker am 5. November vorstellen.

Konzerte im Großen Saal Haus der Berliner Festspiele
Die große Eröffnung des Jazzfest Berlin 2016 findet am 3. November im Haus der Berliner Festspiele statt. Zu erleben ist die erste musikalische Begegnung zwischen der Altsaxofonistin Anna-Lena Schnabel und dem Julia Hülsmann Quartett mit eigens für diesen Auftritt neu komponierten Stücken. Aus Norwegen stammt die junge Saxofonistin Mette Henriette, die gemeinsam mit ihrem großen Ensemble erstmals live bei einem Festival die Musik ihres gefeierten Debütalbums präsentieren wird. Wadada Leo Smith, der 2013 für seine Musik eine Pulitzer-Preis-Nominierung erhielt, wird mit seinem Great Lakes Quartet ihre aktuelle Musik auf die große Bühne im Haus der Berliner Festspiele bringen.

Bei ihrem Auftritt am 4. November sind die Amerikaner Joshua Redman und Brad Mehldau zum ersten Mal seit fünf Jahren wieder gemeinsam zu erleben. Das Globe Unity Orchestra mit den Solisten Manfred Schoof und Evan Parker feiert beim Jazzfest Berlin sein 50-jähriges Jubiläum mit neuer Musik von Alexander von Schlippenbach. Aus den USA kommt die Pianistin Myra Melford mit ihrem Quintett Snowy Egret und einem Videokünstler, ein Projekt inspiriert von den Texten Eduardo Galeanos aus Uruguay.

Am 5. November werden die aus Polen stammende Saxofonistin Angelika Niescier mit dem Quartett um Pianist Florian Weber auftreten, mit dabei auch Trompeter Ralph Alessi. Der Schweizer Pianist Nik Bärtsch präsentiert ein neues Programm, in dem er seine Band Ronin mit der hr-Bigband kombiniert. Jack DeJohnette kennt Ravi Coltrane und Matthew Garrison seit ihrer Kindheit; seit 1991 spielen sie zusammen und sind jetzt mit ihrem aktuellen Programm beim Jazzfest Berlin zu Gast.

Im Konzert am 6. November bringt die amerikanische Sängerin Julia Holter wiederum Berlin ins Spiel. Sie wird mit einem Streicherensemble aus Berliner Musiker*innen auftreten. Der New Yorker Saxofonist und Komponist Steve Lehman wird sein Oktett präsentieren, mit dem er höchst originäre Kompositionen kreiert, die auch von seinen Studien der sogenannten „Spektralmusik“ während seiner Zeit in Paris beeinflusst sind. Eve Risser mit ihrem White Desert Orchestra wird Musik ihres neuen Albums live vorstellen, das am 4. November veröffentlicht wird.

Seitenbühne Haus der Berliner Festspiele
Nach der Eröffnung auf der großen Bühne am 3. November geht es zu später Stunde auf der Seitenbühne im Festspielhaus weiter mit der finnischen Band Oddarrang, die Musik ohne Grenzen, aber mit deutlich nordischem Einfluss spielt. Nach Auftritten in Kuwait, Algerien, der Ukraine und Bahrain präsentiert am 4. November die britische Trompeterin Yazz Ahmed mit ihrer siebenköpfigen Band Family Hafla beim Jazzfest Berlin ihr Programm zum ersten Mal in Deutschland. Die Schweizer Sängerin Lucia Cadotsch bringt am 5. November mit den Schwedischen Musikern Otis Sandsö mit Saxofon und Petter Eldh am Bass Musik ihres Albums „Speak Low“ und mehr auf die Seitenbühne.

A-Trane
Im A-Trane präsentiert eine Serie unter dem Titel „Brooklyn-Berlin Dialogues“ drei sich überschneidende Duos, die wie ein Staffellauf strukturiert sind: Gitarristin Mary Halvorson spielt am 3. November mit Saxofonistin Ingrid Laubrock, diese dann am 4. November mit Pianistin Aki Takase und Takase dann am dritten Abend, dem 5. November, mit der Saxofonistin Charlotte Greve.

Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Der unverwechselbaren Trompeter Wadada Leo Smith wird beim Festival ein zweites Mal auftreten: am Sonntagnachmittag, den 6. November, in einem besonderen Duo mit Pianist Alexander Hawkins, der die Orgel in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche spielen wird. Hawkins wurde im vergangenen Jahr vom Berliner Publikum für seinen Auftritt als Pianist im Quartett des südafrikanischen Schlagzeugers Louis Moholo Moholo gefeiert und nahm in seiner Jugend Unterricht auf der Kirchenorgel.

 

Kontakt:

Berliner Festspiele:
Tickets + Information +49 (30) 254 89 100
Montag bis Freitag | 10 – 18 Uhr
Monday to Friday | 10 a.m. – 6 p.m.

Öffnungszeiten der Kasse im Haus der Berliner Festspiele:
Montag bis Samstag | 14 – 18 Uhr

Box office hours at Haus der Berliner Festspiele:
Monday to Saturday | 2 p.m. – 6 p.m.

Schaperstraße 24, 10719 Berlin
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