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CABARET Das Musical vom 11. August – 1. Oktober 2017

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Cabaret – Das Berlin-Musical!

Berlin 1930: Der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradhaw kommt nach Berlin, neben Armut und Wirtschaftskrise eine pulsierende Metropole. Hier wird gelebt, was anderenorts noch nicht gedacht wird. Er wohnt und schreibt am Nollendorfplatz, stürzt sich mit dem englischen Showgirl Sally Bowles ins angesagte Nachtleben.

Berlin 2017: Im TIPI AM KANZLERAMT wird die legendäre BAR JEDER VERNUNFT-Inszenierung des amerikanischen StarChoreographen und Regisseurs Vincent Paterson wieder aufgenommen, die Geschichte des leichtlebigen Szenegirls Sally Bowles im glitzernden, zwielichtigen Milieu der Goldenen Zwanzigerjahre in Berlin eine Geschichte, die in das aktuelle Berlin passt. Das Musical um Liebe, Leidenschaft und Verzweiflung vor dem Hintergrund des herannahenden Faschismus basiert auf dem autobiographischen Episodenroman „Goodbye to Berlin“ von Christopher Isherwood.

Das Musical CABARET kehrt nach seinem Siegeszug um die Welt nicht nur in die Stadt seines Ursprungs zurück – Die Geschichte spielt auch in einem Cabaret-Theater. In der amüsiersüchtigen Metropole Berlin nämlich traf der britische Schriftsteller Christopher Isherwood (A Single Man) am Vorabend des Dritten Reiches die am Abgrund entlang tanzenden Figuren, die er später zu seinem Roman „Goodbye to Berlin“ verdichtete, der zur Vorlage für den Welterfolg von CABARET wurde. „Willkommen, bienvenue, welcome …“, „Maybe this time“, „Bye-bye, mein lieber Herr“, „Life is a cabaret“ sind heute Weltklassiker der Musikgeschichte.

Regie und Choreographie: Vincent Paterson Musikalische Leitung: Damian Omansen
Buch von Joe Masteroff – Nach dem Stück „Ich bin eine Kamera“ von John van Druten und nach den Erzählungen von Christopher Isherwood Musik von John Kander – Gesangstexte von Fred Ebb – Deutsch von Robert Gilbert – Bühnenbild: Momme Röhrbein

Weitere Infos unter www.tipi-am-kanzleramt.de

Karten-Telefon 030-390 665 50 oder tickets@tipi-am-kanzleramt.de

Karten inkl. aller Gebühren: € 20,00 – 59,50

 

 

„Die Tanznummern sind Highlights, die Kit-Kat-Girls virtuos. Adam Benzwi zaubert mit seiner Vier-Mann-Band einen vollwertigen, explosiven ‚Cabaret’-Sound. Momme Röhrbein hat ein putziges Altberlin erdacht inklusive veritablem Dampflok-Express und einem Zimmer mit Aussicht auf die Kuppel des U-Bahnhofs ‚Nollendorfplatz’. Hier darf alles nebeneinander existieren: die auf Hochglanz polierte Show, der billige Kalauer, das nackte Fleisch und die hochgeschlossenen Herzensregungen.“ Der Tagesspiegel – Feuilleton

„Berlin hat endlich ein herausragendes Musical, dazu das BerlinMusical schlechthin! Denn bei der CABARET-Produktion der Bar jeder Vernunft stimmt einfach alles: großartige Darsteller, ein äußerst virtuoses Miniorchester, kluge Regie.“ Siegessäule

„Das alles kommt subtil daher, ohne Zeigefinger, und deshalb umso eindringlicher. Cabaret ist schließlich eine bunte Revue mit (sehr gut gespielter) Musik, kein volkspädagogisches Belehrungstheater. Ein Stück, was vor allem gut unterhält – auch in den beklemmenden Szenen: Katharsis und Entertainment schließen sich nicht aus. Cabaret, die Berliner Revue, ist nicht Cabaret, der Film. Den Machern ist etwas Eigenes gelungen, das den Vergleich mit dem berühmten Vorbild standhält.“ Jüdische Allgemeine Wochenzeitung

„Dieses ‚Cabaret’ ist eine Reise wert. Der Verzicht auf Schaugetue, auf plakative Moralfinger-Bilder macht das Musical zum Kammerspiel auch leiser Töne. Bestechend ist der leise Ernst, mit dem die Nazi-Dämmerung dargestellt wird. So beeindrucken Kontraste wie die munter bedenkenlos Matrosen vernaschende Nazi-Hure von Margarita Broich noch nachhaltiger.“ Märkische Oderzeitung / Nürnberger Nachrichten

„Timing-genaues Tanzen, viel Sexappeal, unglaublich schöner Gesang und eine fantastische Band – ein Knaller! Der Ehrengast Joel Grey sah eine fantastische, rumpelige, originalgetreue CabaretBand, mit klasse Percussionsideen, singender Säge, Kontrabaß und sämtlichem Pipapo, das die Stimmung in einen 1930-Bums heben konnte, er sah Choreographien, die weder an der typischen, übertriebenen „Ich schrei’s in die Welt hinaus“-Musical-Attitüde krankten, noch doof und simpel waren, sondern hübsch und lustig und clever auf die kleine kuschelige Bühne des Spiegelzeltes integriert.“ taz

„Berlin says willkommen as Cabaret comes home!“ The Daily Telegraph

„Vincent Paterson’s production of „Cabaret“ takes Kander & Ebb tuner back home to Berlin Cabaret, the famed Bar jeder Vernunft.“ Variety

„The musical Cabaret is being performed in Berlin, the city that inspired it, the venue is the tiny Berlin theatre Bar jeder Vernunft, an intimate but glamourous location with red velvet and crystal mirrors.“ BBC News

„Joel Grey is to be a guest of honor at the premiere next week of a production of the musical „Cabaret“ at the Bar jeder Vernunft, a popular cabaret theater in a 1920`s Art Deco tent close to the Kurfürstendamm in Berlin.“ The New York Times

„Ahora bien, si tengo que quedarme con una sola de las muchas cosas que hice y vi en estos apredatos cuatro dias berlinneses, elijo, sin vacilar, la representatión de Cabaret, el musical de Joe Masteroff inspirado en la novela semi autobiográfica de Christopher Isherwood, Adiós a Berlin (1939), en un auténtico cabaret de Berlin.“ El Pais – Mario Vargas Llosa

Der Inhalt

Clifford Bradshaw, ein junger amerikanischer Schriftsteller, reist Ende 1929 im Zug von Paris nach Berlin. Dort hofft er, endlich ein Thema für seinen neuen Roman zu finden. Im Zugabteil lernt er einen jungen Deutschen kennen, der für die NSDAP mit Hilfe gutgläubiger Ausländer Devisen aus dem Ausland nach Deutschland schmuggelt. Von seinem neuen Freund Ernst Ludwig bekommt er auch die Empfehlung, sich bei der Zimmerwirtin Fräulein Schneider einzumieten, dazu den Tipp, sich im heißesten Laden Berlins, dem Kit-Kat-Club, zu amüsieren.

In der Pension am Nollendorfplatz kann Cliff bei der Wirtin einen guten Preis aushandeln, und er lernt seinen Zimmernachbarn, den jüdischen Obsthändler Isaak Schultz, kennen. Zu den Mietern der Pension gehört auch Fräulein Kost, die ihren Lebensunterhalt als Prostituierte verdient. Nur den schwierigen Verhältnissen geschuldet duldet das brave Fräulein Schneider die umtriebigen Matrosen in ihrer Pension.

Seinen ersten Abend, Silvester 1929, verbringt er bereits in dem berühmt-berüchtigten Tingel-Tangel, wo allabendlich ein zynisch-zwielichtiger Conférencier die Attraktion dieses Telefon-Etablissements ankündigt: Miss Sally Bowles. Diese außergewöhnliche Engländerin verliebt sich Hals über Kopf in Cliff. Kurz entschlossen zieht sie zu ihm in die Pension. Die beiden leben zusammen und beginnen eine lockere Beziehung. Cliff verdient Geld mit Sprachstunden, sein geplanter Roman kommt nicht voran. Er stürzt sich lieber mit Sally ins Berliner Nachtleben und genießt den Trubel.

In der Pension Schneider bemüht sich der schüchterne Obsthändler Schultz um die Vermieterin: Er macht ihr einen Heiratsantrag, der die resolute Dame rührt und den sie dann schließlich annimmt.

Sally erwartet ein Kind: Obwohl nicht sicher ist, von wem das Kind ist, wollen sie heiraten und brauchen wenigstens etwas Geld. Deshalb möchte Sally, dass Cliff auf das Angebot des Hausfreunds Ernst Ludwig eingeht, Devisen aus Paris nach Berlin zu schmuggeln. Im Obstladen feiern Herr Schultz und seine Zukünftige eine von Sally schnell arrangierte Verlobungsfeier, zusammen mit den Pensionsgästen und der Belegschaft des Kit-Kat-Klubs. Als Ernst Ludwig erfährt, dass Herr Schultz „kein Deutscher“ ist, warnt er Fräulein Schneider eindringlich davor, einen Juden zu heiraten. Die „neue“ Zeit steht bedrohlich vor der Tür …

Immer deutlicher macht sich der Nationalsozialismus bemerkbar, die Scheiben des Obstladen gehen durch braune Horden zu Bruch. Fräulein Schneider ist verunsichert und löst resigniert ihre Verbindung mit Herrn Schultz. Er zieht in eine andere Pension – um ihr die Trennung zu erleichtern.

Cliff möchte dieses Berlin, das ihn beängstigt und zu erschrecken beginnt, verlassen. Er packt die Koffer, um mit der schwangeren Sally in die Vereinigten Staaten zurückzukehren. Sally klammert sich jedoch an ihre fragwürdige Showgirl-Karriere. Desinteressiert an den politischen Veränderungen um sie herum, möchte sie in dieser Stadt bleiben, um wieder als Star im Club aufzutreten. Die Aussicht auf ein bürgerliches Leben mit Clifford lockt sie nicht. Sie lässt ihr Kind abtreiben.

Clifford Bradshaw verlässt Berlin; er versucht noch einmal Sally zu überzeugen, ihm zu folgen – vergebens. Im Zug nach Paris lässt er seine Zeit in Berlin und die Menschen, die er kennen lernte, Revue passieren. Da hat er seinen Romanstoff und die Geschichten fließen ihm nur so aus der Feder.

Rechte: Felix Bloch Erben.

Weitere Infos unter www.tipi-am-kanzleramt.de