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Clubs wollen Open-Air-Betrieb mit Regeln

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Die Berliner Clubs wollen eine Öffnung ihrer Open-Air-Flächen

Berlin- Nach den angekündigten Lockerungen der Corona-Maßnahmen setzt die Berliner Clublandschaft auf eine Öffnung ihrer Open-Air-Flächen.

Nach dem Vorbild anderer Städte – wie beispielsweise Vilnius – fordere man auch für Berlin eine generelle Öffnung der Freiflächen bis 24.00 Uhr, teilte die Berliner Clubcommission am Freitag mit. Das Musikprogramm solle allerdings bereits um 22.00 Uhr beendet werden. Die Ausnahme solle bis 15. Oktober befristet sein und es den bedrohten Clubs ermöglichen, wenigstens auf Teilflächen unter Beachtung aller Hygieneregeln den Sommer über einen Open-Air-Betrieb für «die kulturhungrigen Gäste» anzubieten.

Der Verband schlägt Regeln wie den Einlass mit Mund-Nasen-Bedeckung und über ein personalisiertes Online-Ticketsystem vor. Beim Betreten und Verlassen soll jeweils das Ticket gescannt werden, damit eine Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter für 30 Tage möglich bleibt. «Für das Booking werden in erster Linie in Berlin lebende Künstler*innen bevorzugt.»

Clubs, die nicht über geeignete Flächen verfügten, sollten bei den Straßen- und Grünflächenämtern im vereinfachten Verfahren Sondernutzungsgenehmigungen für geeignete Straßen oder Plätze erhalten, hieß es weiter. Die Berliner Clubs sehen ihre Existenz wegen der wochenlangen Schließung in der Corona-Krise bedroht. Ihre Umsätze sind eingebrochen.

 

dpa, 09.05.2020, Foto: Clubs wollen Open-Air-Betrieb mit Regeln © Victoria Borodinova