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Berliner Festivals ziehen wegen Corona-Pandemie ins Netz

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Das Berliner Poesiefestival wird ins Internet verlegt

Zwischen dem 5. und 11. Juni können sich Besucher etwa Interviews und Debatten statt vor Ort als Stream anschauen.

«Uns wurde schmerzlich bewusst, dass wir das Poesiefestival Berlin im analogen Raum absagen müssen», sagte Veranstalter Thomas Wohlfahrt am 24. März 2020. Wegen der Corona-Pandemie müssen derzeit weltweit Veranstaltungen gecancelt werden. Das Festival online zu zeigen, sei aber kein «verzweifelter Ersatz». Jedes Jahr kommen nach Angaben der Veranstalter bis zu 13 000 Menschen zu der Festwoche.
Auch das Kunstfestival «48 Stunden Neukölln» soll vom 19. bis 21. Juni digital stattfinden. Menschen könnten «eine künstlerische Reflexion der Ereignisse» dringend brauchen, sagten die Veranstalter. Besuche im Atelier könnten demnach etwa per Videochat organisiert werden. Einzig Werbung an Litfaßsäulen und in Schaufenstern soll weiter analog gezeigt werden. Ein Festivalsprecher betonte: «Menschen sollen sich dort aber nicht versammeln.»
BerlinOnline Stadtportal GmbH & Co. KG, 24.03.2020, Foto: Systembild für: Poesiefestival Berlin © Christian West