Jetzt nimmt der frühere Kulturpark Plänterwald wieder Fahrt auf
Berlin- Öffentliche Themenwerkstätten starten im Sommer. Führungen durch den Spreepark wieder ab Ende März
Die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bei der Entwicklung des Spreeparks wird fortgesetzt. Regine Günther, Senatorin für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz: „Mit dem Spreepark werden wir den Berlinerinnen und Berlinern einen geschichtsträchtigen Ort zurückgegeben, in dem sich Erholung, Natur und Kultur in einzigartiger Weise verbinden sollen. Ich lade alle Bürgerinnen und Bürger ein, sich aktiv am weiteren Planungsprozess zu beteiligen.“
Im Rahmen einer Konzeptwerkstatt am 28. Februar 2019 berieten Initiativen, Vereine und Interessensgruppen mit Mitgliedern der BVV Treptow-Köpenick, dem Bezirksamt Treptow-Köpenick und der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz sowie der Grün Berlin GmbH über einen Beteiligungsfahrplan für die kommenden Monate. „Ziel des Dialogprozesses ist es, die im vergangenen Jahr mit öffentlicher Beteiligung erfolgreich abgeschlossene Rahmenplanung in einzelnen Bereichen zu vertiefen“, sagt Grün Berlin Geschäftsführer Christoph Schmidt.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konzeptwerkstatt verständigten sich auf künftige Methoden, Formate und Themen der Beteiligung. Demnach soll die Präzisierung der Rahmenplanung in Themenwerkstätten erfolgen und in einer Informationsveranstaltung im Herbst einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden. Bis Ende des Jahres sollen die Ergebnisse der weiteren Bürgerbeteiligung in Form von konkreten Hinweisen in die zukünftige Planung eingehen.
Mit der Fortsetzung des Beteiligungsverfahrens knüpft Grün Berlin an die kontinuierliche Einbeziehung der Öffentlichkeit in die Neugestaltung des Spreeparks in den vergangenen Jahren an. Seit Sommer 2016 wurde die Rahmenplanung in vier öffentlichen Dialogveranstaltungen und zwei Planungswerkstätten diskutiert und die Anregungen der Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt. Aufbauend auf der Rahmenplanung geht die Beteiligung jetzt in die zweite Phase.
Weitere Aktivitäten für 2019
In diesem Jahr beginnen bereits erste kleinere Baumaßnahmen. Das benachbarte Eierhäuschen, das künftig den Eingangsbereich des Spreeparks bilden soll, wird von der Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) saniert. Rund um das frühere Ausflugslokal wird Platz für die Entwicklung der Freianlagen geschaffen, daher ist in diesem Jahr der Teilrückbau der Werkhalle vorgesehen. Voraussichtlich im Herbst 2019 steht dann das Richtfest für das frühere traditionsreiche Eierhäuschen an.
Die vertiefende Planung für die Erschließung von Wasser, Strom und Gas wird fortgesetzt. Hierbei ist insbesondere die nachhaltige Energie- und Niederschlagskonzeption maßgebend. Beispielsweise ist der Einsatz von Regenwasser zur Bewässerung des Parks vorgesehen.
Ausblick: Führungen durch den Spreepark starten am letzten Märzwochenende
Wegen der Baufälligkeit einzelner Gebäude und Anlagen sowie der nicht gesicherten Wege ist eine Begehung des Parks nur im Rahmen von Führungen möglich, um die Sicherheit der Besucherinnen zu gewährleisten. Führungen können ab dem 4. März online gebucht werden. Ab dem 31.03.2019 öffnet auch der Info-Pavillon jeden Sonntag von 12 bis 16 Uhr seine Pforten, der den Berlinerinnen und Gästen der Stadt visuell den zukünftigen Spreepark vermittelt.
Quelle: Grün Berlin GmbH, 03.03.2019, Foto: Spreepark Berlin, Quelle: Grün Berlin GmbH