STEPHAN GRAF VON BOTHMER,Festival,,StummfilmKonzerte,Berlin,#VisitBerlin,Musik,Film,Freizeit,Unterhaltung

20 Jahre StummfilmKonzerte 11.01.-10.03.2018

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STEPHAN GRAF VON BOTHMER: Festival

in der Passionskirche Berlin-Kreuzberg

 

Berlin20 Jahre – 20 Konzerte: Musikalische Uraufführungen, Programm-Premieren, Pyro-Effekte, Chor- und Orchesterbegleitung

Film-Preziosen und populäre Klassiker, Komödien, Slapstick, Berlin-Filme, Krimi, Science Fiction, Avantgarde, Märchenfilme

Seit 20 Jahren interpretiert der Berliner Komponist und Pianist Stephan Graf von Bothmer Stummfilme live und versieht sie auf diese Weise mit neuer, moderner Filmmusik. Er hat eine völlig eigene kompositorische Herangehensweise entwickelt, inzwischen an die 950 Filme neu vertont und damit bisher 170.000 Menschen auf fünf Kontinenten begeistert, in intimen Theatern ebenso wie in großen Hallen oder auf bekannten Festivals. Seine Konzerte sind packende Shows aus Musik, Filmen und Moderation.

Unter dem Motto „20 Jahre – 20 Konzerte“  hat v. Bothmer nun ein Jubiläums-Programm seiner Lieblingsproduktionen zusammengestellt, das die besondere Zeit des Stummfilmes in seiner enormen Bandbreite abbildet. Im Programm finden sich musikalische Uraufführungen wie auch selten gespielte Film-Preziosen, populäre Klassiker ebenso wie spannendes Unbekanntes. Komödien, Slapstick, Berlin-Filme, 20er-Jahre-Krimi, Science Fiction, Avantgarde, Märchenfilme uvm. Stephan v. Bothmer begleitet alle Filme live am Flügel oder an der Orgel, teils mit Gast-Musikern oder dem Live-Filmmusic-Orchestra. Ein wahrer Konzert-Marathon! Veranstaltungsort ist die Passionskirche am Berliner Marheinekeplatz – in der Stephan v. Bothmer 2004/2005 seine erste StummfilmKonzert-Reihe startete.

 

Themenschwerpunkt  1. Weltkrieg – Uraufführung VERDUN in Orchesterfassung

Ein erster Höhepunkt ist mit dem Eröffnungskonzert am 11. Januar gesetzt: Der Film VERDUN von Léon Poirier, geschaffen zum 10-jährigen Waffenstillstand 1928, wird in einer Neuvertonung von Stephan v. Bothmer für das Live-Filmmusic-Orchestra vorgestellt. Ein erschütterndes Antikriegs-Mahnmal, das Original-Archivaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg kunstvoll mit einer Spielfilmhandlung verwebt. Das bewegende Kunstwerk, das beide Seiten fair darstellt, wird mit der Musik zum leidenschaftlichen Votum für die Deutsch-Französische Freundschaft und bildet den Auftakt zum Themenschwerpunkt „100 Jahre Ende 1. Weltkrieg“. Weitere Konzerte zu diesem Thema sind u.a. Shoulder Arms von Charly Chaplin, Flug zur Front (Vorfilm) und Ballet Mecanique (Avantgarde-Programm).

 

METROPOLIS mit Pyro-Effekten

Ein weiteres Highlight ist der bekannte Klassiker METROPOLIS – am 13. Januar und am 27. Januar präsentiert als Show aus Film, Musik, Feuer und Dampf. Die Vorführung wird mit den synchron gesetzten Pyro-Effekten von Sebastian Hoferick zu einem Gesamtkunstwerk. Sie verstärken die Emotionen, holen den Film aus der Leinwand heraus und setzen völlig neue Akzente in der Interpretation. Gezeigt wird die restaurierte Fassung mit den in Buenos Aires wiedergefundenen Szenen.

NOSFERATU mit Chor und Orchester

Für NOSFERATU (26.1., 3.3.) hat Stephan v. Bothmer die erfolgreichste Musik seit der Stummfilmzeit komponiert, mit mehr als 300 Aufführungen weltweit. Die aufwändige Musik für Chor und das Live-Filmmusik-Orchester überzeugte Publikum und Medien: „Eine herrliche Musik – die beste, die ich je zu Nosferatu gehört habe, nein, hören durfte“. Cinema Musica

 

AVANTGARDE-Filme neu instrumentiert

Premiere feiert am 3. März das Avantgarde-Filmkonzert-Programm. Die gezeigten Filme sind absolute Kunst. Sie erzählen keine Geschichte, sondern erforschen völlig neue Ausdruckmöglichkeiten. Ein andalusischer Hund (Luis Buñuel, Salvador Dalí) ist der erste surrealistische Film, Ballet Mecanique (Fernand Léger, Dudley Murphy) gilt als der erste Dada-Film und Lichtspiel Opus 4 (Walter Ruttmann) ist vollkommen abstrakt. Die Filmmusik zu dieser Show ist aufwändig und feinfühlig instrumentiert für Stimme, Cello, Perkussion, elektronisch verfremdetes Klavier und Maultrommel. Die Filmmusik beleuchtet diese Filme in ihrer ganzen Tiefe, sodass sie für viele Menschen zugänglich werden.

 

Lachkrampf nicht nur für die Kleinen / Premiere an der Kinoorgel

Es gibt nichts schöneres, als einem Lachkrampf zu erliegen. Deshalb sind gleich acht Komödien im Festival, darunter zwei Shows mit Stan & Olli-Filmen, Harald Lloyd, Buster Keaton, Ernst Lubitsch. Seit Jahren optimiert Stephan v. Bothmer seine Musik, zählt heimlich die Lacher während seiner Konzerte und forscht immer weiter, wie die Musik noch mehr Pointen herausholen kann. Inzwischen lacht das Publikum fast das ganze Konzert hindurch… Neben den Komödien sind vor allem die Märchenfilme von Lotte Reiniger (am 14.1. in der Emmaus-Kirche) für den Nachwuchs geeignet. Stephan v. Bothmer hat seine Musik mit seinen eigenen Kindern ausprobiert und weiter entwickelt. Hier feiert die neue Filmmusik an der Kirchenorgel Premiere.

 

Seltene Film-Preziosen / Noch zwei musikalische Uraufführungen

Kino der Attraktionen ist eine Filmrolle aus den Flegeljahren des Kinos (1907-1911) bestehend aus 21 Kurzfilmen. Völlig schräg, absurd, grotesk und charmant, darunter auch eine wunderschöne Fahrt durch das Berlin im Jahr 1910!

Eine Überraschung ist auch der Dokumentarfilm Das Blumenwunder mit den ersten Zeitraffer-Aufnahmen wachsender Blumen und der neukomponierten Filmmusik von Stephan v. Bothmer (am Flügel).

Die Abenteuer des MR. WEST im Land der Bolschewiki ist Kuleschows Manifest für ein neues Kino. Lew Kuleschow, der Urvater der sowjetischen Avantgarde, erklärt programmatisch die Montage und nicht die Handlung zum bestimmenden Konstr

en auf das amerikanische Kino. Stephan v. Bothmers neu komponierte Musik scheint dabei den Film real zu machen. Groteskes wirkt selbstverständlich – und wird dadurch noch komischer.

 

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Bothmer-NN-6-Daeumelinchen3-Emmauskirche (Quelle A member of SGRS Group)

 

FESTIVAL 20 Jahre Stephan Graf v. Bothmer – StummfilmKonzerte

 

Do. 11.01.2018, 19 Uhr Graf v. Bothmer: Verdun = Eröffnungskonzert = mit Live-Filmmusic-Orchestra

Fr. 12.01.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Kino der Attraktionen

Fr. 12.01.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Stan & Olli = die Show zum Gesundlachen =

Sa. 13.01.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Die Puppe (Ernst Lubitsch)

Sa. 13.01.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Metropolis = eine Show aus Film, Musik, Feuer & Dampf =

So. 14.01.2018, 17 Uhr Graf v. Bothmer: Märchenfilme von Lotte Reiniger (Achtung: in der Emmauskirche)

Do. 18.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Die seltsamen Abenteuer des Mr. West im Lande der Bolschewiki

Do. 18.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Der Berg des Schicksals

Fr. 19.01.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Shoulder Arms (Charlie Chaplin)

Fr. 19.01.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Asphalt

Sa. 20.01.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Stan & Olli = all Generations =

Sa. 20.01.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Berlin. Die Sinfonie der Großstadt – Show mit Vorprogramm

Do. 25.01.2018, 18 Uhr Graf v. Bothmer: Das Blumenwunder

Do. 25.01.2018, 20 Uhr Graf v. Bothmer: Safety Last! (Harold Lloyd)

Fr. 26.01.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Go West (Buster Keaton)

Fr. 26.01.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Nosferatu = mit Chor und Live-Filmmusic-Orchestra =

Sa. 27.01.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Menschen am Sonntag

Sa. 27.01.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Metropolis = eine Show aus Film, Musik, Feuer u. Dampf =

Sa. 03.03.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Ein andalusischer Hund und weitere Avantgarde-Filme

Sa. 03.03.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Nosferatu = mit Chor und Live-Filmmusic-Orchestra =

Sa. 10.03.2018, 18 Uhr  Graf v. Bothmer: Berlin. Die Sinfonie der Großstadt

Sa. 10.03.2018, 20 Uhr  Graf v. Bothmer: Madame Dubarry = Abschluss-Konzert =

 

(Programmänderungen vorbehalten)

 

Tickets & Infos: www.stummfilmkonzerte.de | (030) 201 696 006 | alle VVK | Abendkasse

Eröffnungskonzert Verdun: 26,- / 16,- Euro (erm.)

Highlights (Metropolis, Nosferatu, Madame Dubarry): 28,- / 20,- Euro

20 Uhr-Konzerte: 24,- / 15,- Euro (erm.) außer: Der Berg des Schicksals: 22,- / 14,- Euro (erm.)

18 Uhr-Konzerte: 20,- / 12,- Euro (erm.) außer: Berlin. Sinfonie: 22,- / 14,- Euro (erm.)

Alle Ticketpreise über www.stummfilmkonzerte.de verstehen sich incl. Ticketgebühren, Vorverkaufsgebühren, print@home-Gebühren und 7% MWSt. An den VVK-Stellen und bei CTS können höhere Gebühren fällig werden.

Ermäßigungen erhalten Schüler, Studenten, Auszubildende, Arbeitslose und Behinderte (mind. 50% GdB), die ihren entsprechenden Ausweis am Einlass vorzeigen. Ansonsten muss die Differenz zum Normalpreis nachgezahlt werden.

Der Kartenpreis der Eintrittskarten setzt sich zusammen aus dem Eintritt für die Filmaufführung (5,- Euro) und dem Eintritt für das Konzert (angegebener Ticketpreis minus 5 Euro). Sie können auch reine Hörplätze (ohne Sicht auf den Film) oder reine Filmplätze (ohne dass die Musik hörbar ist) buchen, obwohl das der eigentlichen Idee des Gesamtkunstwerkes widerspricht. Gehörlose buchen also reine Filmplätze. Für diese Sondertickets schreiben Sie einfach eine Mail an karten@stummfilmkonzerte.de – am besten mit Telefonnummer.

 

Veranstaltungsorte

Passionskirche, Marheinekeplatz 1, 10961 Berlin-Kreuzberg (U 7 Gneisenaustraße)

Emmauskirche (nur So. 14.01.), Lausitzer Platz 8a, 10997 Berlin (U 1 Görlitzer Bahnhof)

 

Die Kirchen sind behindertengerecht ausgestattet.

Quelle: und Foto: A member of SGRS Group